Versammlung am Muna-Gelände mit Ludwig Hartmann, KV Wug-Gun, KV Roth und BI „Seenland in Bürgerhand“
Nach einer kurzen Einführung anhand einer Karte des Muna-Geländes von 2007, wurde wir mit 2 Fahrzeugen durch das Gelände geleitet. Auf der einstündigen Fahrt konnten wir uns ein Paradebeispiel eines gesunden, zukunftsfähigen Waldes ansehen.
Ludwig Hartmann war begeistert von der Vielfalt der Bäume und wie viele nachwachsende in allen Größen vorhanden sind.
„In diesem Wald ist alles schon da, man muss noch nicht einmal Geld in die Hand nehmen damit er für den Klimawandel gerüstet ist!“
Schon seit 20 Jahren wird in diesem Wald nur ausgedünnt, sprich hauptsächlich große Fichten entfernt, damit genügend Licht für die nachwachsenden Bäume vorhanden ist. Selbst die (fast unsichtbaren) Bunker sind mit Bäumen verschiedener Arten bewachsen.
Als wir nach der Fahrt den großen Waldameisenhaufen im Wald erwähnten, wurde uns gesagt, dass es davon 40 Stück auf dem Gelände gibt.
Auf seiner anschließenden Rede bestätigte Ludwig dann seine Eindrücke und bestärkte die mehr als 80 Anwesenden darin, um den Erhalt dieses Waldes zu kämpfen.
In Zeiten zunehmender Trockenheit und der Notwendigkeit CO2 zu reduzieren, könnten wir es uns nicht leisten, intakte Wälder zu opfern.
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September meinte er, dass sich das Genehmigungsverfahren für das Gelände so lange hinziehen müsse, dann hätten wir eine neue Regierung, mit der so ein Projekt auf Kosten der Natur wohl nicht zu machen sein dürfte.
Mehrfacher begeisterter Applaus machte deutlich, dass dieser Wald eine starke Lobby hat!